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Mittwoch, 21. Mai 2014

140515_Web2.0_Nachtrag

Liebes Tagebuch ...

Was ist eigentlich dieses Web 2.0? Nachdem das Web 1.0 sehr statisches und passiv Web war, welches unternehmensseitig ausgerichtet war wird mit dem Web 2.0 alles sehr viel userbezogener. Das Web 2.0 geht weg vom Unternehmen, hin zum User. Die Interaktion mit dem User wird zum zentralen Punkt, da dieser eine sehr ausgeprägte Möglichkeit hat dich in Form von Kommentaren, Posts, Blogs, Bewertungen, etc. sich zu engagieren.


In der folgenden Grafik ist dargestellt, wie der Wechsel von Unternehmen / Marke zum User stattfindet. Das Unternehmen nutzt natürlich weiterhin alle Kanäle im Internet (Homepage, TumblerBlog (kl. Microblog), Microsites (z. B. für Sondermodelle), Facebook, Twitter,...; z. B. allinURL:BMW --> Google Suche nach allen Kanälen, die dann im organisches Ranking -SERP- SearchEngineResultPage als Suchergebnis abgebildet werden) viel interessanter wird es jedoch herauszufinden, wie ich den User am besten integrieren kann.
Die User haben ja auch ihr kleines Universum der Kommunikationskanäle wie etwa Facebook, Twitter, etc. Was kann ich nun tun, damit ein User die Kommunikation für mich übernimmt? Wie erreiche ich z. B., dass ein User etwas zu meiner Marke innerhalb seines Facebook-Accounts teilt. Dies natürlich aus qualitativer wie quantitativer Sicht zu bewerten. Natürlich bin ich als Unternehmen daran interssiert, dass der User Beiträge über mich verfasst und an seine Freunde teilt, aber diese sollte natürlich gerne auch positiv sein. Die Rolle von Empfehlungen nimmt hier immer mehr zu - denn sind wir mal ehrlich: Wir legen mehr wert auf die Empfehlung eines Freundes als auf die Werbung eines Unternehmens. Das Web 2.0 ermöglich und vereinfacht als die Kommunikation von User zu Unternehmen aber vor allem auch von User zu User.
Kanäle:
  • Affiliate Marketing (fremde Seite, die auf meine verweist)
  • Display Marketing (Werbung auf fremden Seiten)
  • Email Marketing (direkte Kommunikation mit dem Kunden --> Mailchimp)
Was tue ich nun als Unternehmen, um den User dazu zu bringen in Interaktion mit mir und meiner Marke zu treten? Beispielsweise könnte man hier den User auffordern sich an der neuen Gestaltung der Produktverpackung zu beteiligen oder seinen schönsten Produktmoment zu teilen. Ein schönes Beispiel für eine gelungene und umfassende Integration der User zeigt die Website der Coca Cola Deutschland Website. (http://www.coca-cola-deutschland.de/)

Einen Überblick zu den möglichen Kanälen, die wir nutzen können, finden wir im Conversation Prism:


Quelle: http://t3n.de/news/wp-content/uploads/2013/07/conversation-prism-2-916x916.jpg

Was stellen wir fest? Das Prism bietet uns eine Kategorisierung der verschiedenen Kanäle des Internets / Social Media! Es bietet uns somit einen sehr schönen und anschaubaren Überblick über alle möglichen Wege, die ich nutzen kann im Rahmen des Web 2.0.

Natürlich beschränkt sich die Aktivität nicht nur auf einen Kanal, sondern vielmehr auf viele paralell-laufende Kanäle. Wichtig ist es hierbei den Überblick zu behalten und vor allem auch meine Trackings im Auge zu behalten.

Nutzen wir nun Links, die wir auf den verschiedenen Kanälen streuen, so ist es natürlich weniger geschickt eine zwei-zeilige URL inkl. Ziellink sowie Tracknginweisten zu posten. Abhilfe schaffen uns URL-Kürzer wie bspw. bitly.com Kopiert man den zu kürzenden Link dort hinein, erhält mein einen stark verkürzten wie z.B.
bit.ly/4jjdhah7gdd  --> das schöne ist nun, dass man den hinteren Teil auch nur nach seinen Wünschen gestalten (costumize) kann, z.B. so: bit.ly/emailmarkt
Die Trackinginformationen bleiben erhalten, nur die Ansicht für den User wird schöner und wahrscheinlich auch vertrauenswürdiger. Eine Registrierung ist grundsätzlich auch sinnvoll, wenn man ein Reporting zu dem Link erhalten möchte.


Wie funktioniert eigentlich Google+

Google+ ist das soziale Netzwerk von Google. Mittlerweile vor allem im B2B Bereich interessant.
Der Vorteil hier: man kann sich als Autor besser präsentieren bzw. als ein solcher im Netz besser abbilden.

Hier kann man sich über eine gmail-Adresse einen Account anlegen, sich ein Profil erstellen, Kontakte hinzufügen und gruppieren und natürlich auch Beiträge schreiben. Ähnlich wie bei Facebook kann man sein Gefallen an Beiträgen andere Bekunden und diese auch teilen.

Nachdem man sein Profil angelegt hat und die ersten Einstellungen zur Privatsphäre vorgenommen habt,  kann man Beiträge verfassen. Je nach gewählter Einstellung werden die geschriebenen Beiträge von Google (oder von sich selbst) mit einem Hashtag (bekannt von Twitter) markiert. Klickt man auf diese, erscheint eine Auflistung aller Beiträge, die mit einem solchen Hashtag markiert sind.

Eine gute Hilfestellung findet sich hier: https://support.google.com/plus/?hl=de#topic=3049661

Eine interessante Funktion bietet uns Google-Ripples, das uns eine tolle Übersicht zu der Verbreitung / Verteilung von Beiträgen liefert. Was erhalten wir für Informationen?



Grafische Darstellung der Verbreitung
  • Wie oft wurde der Beitrag insgesamt veröffentlicht / geteilt
  • Grafische Darstellung der Verteilung (siehe ähnliche Abbildung)
  • Verbreitung des Beitrages im Zeitraffer
  • Übersicht der Multiplikatoren, d.h. der Leute, die den Beitrag geteilt haben
  • Statistiken zur Kettenlänge und durchschnittlichen stündlichen Teilung
  • Sprachen, in denen der Beitrag geteilt wurde

Zusätzlich zeigt uns die grafische Darstellung der Verbreitung anhand der "Dicke" der Pfeile, wie "gut" die Beziehung zu dem Multiplikator ist. Soll heißen: Ein User, der sehr häufig meine Beiträge teilt wird mit einem dickeren Pfeil markiert.

Wofür können wir diese Informationen nun nutzen?
Zum einem könnten wir einen Bezug zum Affiliate Marketing herstellen, dies würde so aussehen:

Ich bin Publisher und schalte die Werbung eines Merchants. Nun kann ich den Link (natürlich in der gekürzten Version von z.B. bitly.com) der Werbung innerhalb Google+ (oder auch anderer Netzwerke) schalten und so erreichen, dass andere User den Link anklicken und ich, je nach Vereinbarung mit dem Merchant, Provisionen erhalte. Wichtig: Dies ist natürlich nur erlaubt, wenn der Merchant diese Form der Verbreitung nicht innerhalb seiner Programmbedigungen verboten hat.



Social Media Strategy (POST)

Im Bereich Social Media geht man typischerweise nach der Post Strategie vor.

P = People (Zielgruppe) - Wer ist meine Zielgruppe? Wo treibt sich meine Zielgruppe herum?
O= Objectiv (Ziel) - Was sind meine Ziele? Was möchte ich erreichen? Sind meine Ziele operationalisierbar)
S = Strategy (Strategy) - Wie möchte ich nun meine Ziele erreichen?
T = Technology (Technologie) - Welche Tools sind sinnvoll zur Zielerreichung und für meine Strategie? Wie finde ich heraus, wo die größten Erfolgschancen bestehen?


Die entscheidende Frage ist ja nun - wie finde ich heraus, was der richtige Kanal für meine Ziele / Zielgruppe ist?

Dafür muss ich wissen, welche Multiplikatoren es gibt. Zum einen kann ich mir die Multiplikatoren meiner Beiträge aus Google+ ansehen, aber Google bietet uns hier noch weitere hilfreiche Tools.

Google BlogSearch:   http://www.google.de/blogsearch Hier kann ich herausfinden, welche Blogs es gibt, die sich mit meinem Thema bspw. Honig befassen und diese dann prüfen

Google Trends: http://www.google.de/trends/ Hier kann ich mein Keyword bspw. Honig eingeben und sehen, wie die Statistiken zu diesem Thema sich entwickeln, d.h. wie oft wird in diesem Bereich gesucht.

Auch die  Suchopertatoren von Google sind sehr hilfreich. Hier kann man je nach dem, was man herausfinden möchte, verschiedene Suchbegriffe eingeben, nach denen Google dann sucht. Bspw. möchte ich alle Seiten angezeigt bekommen, die in der URL "Honig" stehen kann, dies kann ich mit Hilfe dieses dieser Kombination umsetzen "allinurl:Honig". Eine genaue Übersicht und Anleitung der Möglichkeiten findet sich hier:
http://www.sem-deutschland.de/seo-tipps/ubersicht-die-google-suchoperatoren-auf-einen-blick/

Zur Vereinfachung kann ich mir in Google Alerts http://www.google.de/alerts?hl=de verschiedene Reminder erstellen, die mir dann täglich die neuen  Beiträge zu meinem Suchbegriff per Email zusenden. So spare ich mir die Arbeit dies jeden Tag von neuem zu starten.


RSS

Dieses Tool bietet uns eine automatisierte Technologie, um neue Beiträge zu verfolgen. Viele Websites, vor allem auch Nachrichtenseiten, bieten diese Möglichkeit an. Hat eine Website bzw. ein Blog also dieses RSS-Tool, kann ich als User diesen RSS Feed abonnieren, um immer die aktuellen Informationen zu erhalten. Dafür bracht man jedoch einen RSS-Reader.
Ein Beispiel für einen RSS-Reader ist Feedly.com. Bei Feedly kann ich mich mit meinen Accounts bei Google, Facebook, Twitter oder Microsoft verbinden. Keine Angst: Wenn man sich mit seinem Google-Account anmeldet, bedeutet dies nicht, dass man dorthin nun tausend neue Nachrichten erhält. Um die neuen Nachrichten zu sehen, muss man sich immer bei Feedly anmelden, dort stehen die neuen Beiträge gesammelt zur Verfügung. 

Jeder Blog im Blogger hat automatisch einen RSS. Ich muss mir nur den entsprechenden Link des Blogs heraussuchen, um diesen dann bei feedly einzufügen. 
Wie finde ich nun den gesuchten Link? Dieser Link setzt sich immer wie folgt zusammen: Blogadresse/feeds/posts/default
 d.h. also für diese Seite: http://ourlovelywear.blogspot.de/feeds/posts/default 


Über Blogger eingefügtes Gadget
Um das noch einfacher für die User zu gestalten kann man aber auch wieder ein entsprechendes Gadget (unter Layout) und dort Links-Abonnieren auswählen. Man schreibt dazu kurz einen Text (bspw. Registriere Dich hier für den Newsletter) und dann erscheint dies  im Front-End als Text Link. So wird der interessierte User direkt zu unserem Link weitergeleitet, den er dann einfach in Feedly reinkopieren kann um den Veränderungen unseres Blogs zu folgen.

Also, Influencer finden (wer schreibt eigentlich in Foren/Blogs), als Leser erwerben mit RSS Technologie und mit addthis.com oder feedly.com eigenes RSS abonnieren.


 
Sign-Up / Anmeldung für Newsletter bei Blogger einfügen

Da wir natürlich davon ausgehen, dass wir ganz viele interessierte Leser unsers Blogs haben, die wahnsinnig gespannt auf neue Beiträge sind und unbedingt ein RSS Abo von uns wollen, möchten wir Ihnen diesen Wunsch erfüllen und erstellen ein Sign-Up Formular für unseren Blog!

Dafür können wir wieder auf mailchimp.com zurückgreifen. Wir melden uns dort an, gehen über Listen und klicken in der Ziele einer Liste auf den Pfeil ganz rechts. Dort haben wir dann ein Drop-Down-Menü mit der Möglichkeit "Sign-Up Formular" zu erstellen.
Nun gibt es hier zwei Auswahlmöglichkeiten: Entweder ich erstelle einen Link zum Sign-Up Formular oder ich gebe eine grafische Darstellung vor (siehe die zwei folgenden Grafiken).


Über HTML_Skript eingefügt (Link)

Um das Sign-Up als Link in den Blog einzubinden wähle ich "General forms". Hier wird mir nun ein Link angezeigt, den ich um meinen Blog (Layout / Gadget einfügten/ HTML-Skript) einbaue. Wichtig hierbei ist, dass ein Word des Textes z.b. "hier" markiert wird und mit dem vom Mailchimp generierten Link verbunden wird.




Über HTML- Skript eingefügt (Bild)
Möchte ich das Sign-Up Formular nun als Bild in meinen Blog einbetten, so entscheide ich mich für "Embedded Form". Auch hier kann ich einen Text (bspw. Registriere Dich für den Newsletter) formulieren. Ich erhalte hier nun einen HTML - Code, welches ich wie beim Link über Layout / Gadget einfügten/ HTML-Skript in meinen Blog einfüge. Der User hat nun die Möglichkeit sich direkt für meinen Newsletter anzumelden.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit verschiedene Sign-Up Formulare einzubetten. Hier könnte man z.B. unterscheiden danach, ob es nur für einzelne Newsletter ist oder aber für RSS-Newsletter. Sinnvollerweise erklärt man dem User dann auch kurz, wofür er sich anmeldet.
Besonders praktisch ist dabei, dass die neuen Adressen direkt in meiner gewählten List im mailchimp.com landen. Das Double-Opt-In Verfahren funktioniert hier automatisch, d.h. nach Anmeldung versendet die Website automatisch, wie rechtlich wichtig, eine werbefreie Bestätigungsemail. In dieser, wie auch in den folgenden Newsletter, wir dann zudem die Möglichkeit des Sign-Out gegeben, sodass ich hier auch keinen Aufwand habe die Mailadresse einzelner zu löschen.


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